Digitale Transformation geht mit Veränderungsprozessen innerhalb von Unternehmen einher. Die richtige Haltung und Einstellung von Führungskräften Veränderung gegenüber ist ausschlaggebend für eine erfolgreiche Transformation – digital und darüber hinaus.
Claudia Freund und Wilfried Reiter unterstützen Unternehmen bei ihrem Transformations- und Veränderungsprozess. Sie arbeiten mit Menschen, geben ihnen die Möglichkeit Themen zu bearbeiten und sich diesen zu stellen. Gemeinsam erarbeiten Freund & Reiter mit ihren Kunden die entscheidenden Prozessschritte und geben ihnen Mut sich zu trauen. „Dort wo im Geist eine Wand steht, die Menschen in ihrem Weiterkommen blockiert, setzen wir an und lösen die Blockade“, so Freund.
Veränderungen in Unternehmen sind häufig technikgetrieben. Wie reagiert das System auf Transformation? Es gibt zum einen Befürworter, die das neue System als gut und vorteilhaft ansehen. Zum anderen gibt es die Kritiker, die ihren Platz und ihre Rolle im Unternehmen durch Transformation gefährdet sehen. Es bedarf einer kontinuierlichen Beteiligung aller Betroffenen. Der direkte Austausch zwischen Entscheidern und Betroffenen macht Veränderungen interessant und hat gezeigt: wenn Menschen dazu bereit sind, führen Neuheiten zum Erfolg. „Der klassische Geheimtipp, den wir unseren Kunden hinsichtlich Change Management geben, ist den Betroffenen zum Beteiligten zu machen. Somit steht der erfolgreichen Transformation nichts mehr im Wege“.
In diesen Situationen sind Führungskräfte oft etwas unbeholfen und wissen es nicht besser. Sie legen den Fokus darauf die Mitarbeiter zu motivieren, treffen jedoch Entscheidungen ohne sie miteinzubeziehen. In der Praxis sieht es oftmals anders aus. Widerständige Mitarbeiter mit Motivation und Klauseln à la „Mach dir keine Sorgen“ zu beruhigen ist keine Lösung. „Metaphorisch gesprochen teilt das Management Schmerzmittel an ihre Mitarbeiter aus – doch Kopfschmerzen sind kein Aspirin-Mangel.“, so Reiter.
Freund & Reiter helfen Unternehmen dabei ihre Mitarbeiter in den Veränderungsprozess miteinzubeziehen. „Betroffene zu Beiteiligten machen – das ist der ausschlaggebende Punkt“, so Freund. Dabei stellen die beiden erfahrenen Unternehmensberater essentielle Fragen an die relevanten Mitarbeiter, wie zum Beispiel:
– Was wünschen und/oder erhoffen Sie sich durch die Veränderung?
– Was soll unbedingt erhalten bleiben?
– Was sind Ihre Sorgen hinsichtlich der Veränderung?
– Wie möchten Sie sich am Veränderungsprozess beiteiligen und wie können Sie sich einbringen?
Wandlungsfähigkeit: Was ist zu beachten?
Eine wichtige Eigenschaft hinsichtlich der Wandlungsfähigkeit von Unternehmen ist die offene interne Kommunikation. Betroffene Interessensgruppen sollen befragt und in Entscheidungen miteinbezogen werden.
Welche Stolpersteine oder Fehler treten in der Wandlungsfähigkeit auf?
Ein grundlegender Fehler ist häufig die zu frühe Entscheidung. Oft werden die Beteiligten übergangen und Entscheidungen werden zu schnell getroffen. Das Gespräch zu suchen und die Meinung und Ideen der Beiteiligten anzuhören, ist oftmals mit Zeitaufwand und Geduld verbunden. In vielen Köpfen ist immer noch das „Tun statt reden“ verankert. Als Lösung zu diesem Problem empfehlen Freund & Reiter die Sorgen der Betroffenen zu hinterfragen und Hintergründe für mögliche Widerstände sowie Wünsche der Einzelnen zu erfragen. Transformation beginnt dort wo sich Organisation und Chaos berühren.